Rikko – Das perfekte Kartenspiel

Rikko ist ein weit verbreitetes und beliebtes Kartenspiel. Was dieses Gesellschaftsspiel ausmacht und wie es funktioniert, erfahren Sie in diesem Artikel

Allgemein

Ein gewisser Glücksfaktor, sowie eine gute Strategie verstärken den Spielspaß. Bei Rikko treten die Spieler gegeneinander an, wobei auch eine Partie mit gleich großen Teams möglich ist. Zum Spielen benötigt man ein Rikko-Deck mit jeweils 32-Karten, sowie drei Würfel.

Spielkarten

In einem Spielerdeck gibt es jeweils vier Zahlen-Karten mit den Werten: 7,8,9,10, sowie jeweils vier Buben (Wert: 15), Damen (Wert: 20), Könige (Wert: 25) und Asse (Wert: 30). Die Werte entsprechen den Lebens- sowie Angriffspunkte einer Karte. Jede Karte besitzt somit einen festen Angriffswert, sowie Lebenspunkte, die durch einen Angriff reduziert werden. Deshalb besitzen diese Karten eine Lebensanzeige. Jeder Spieler hat einen Ziehdeck, einen Friedhof-Stapel und fünf Kartenfelder auf dem Spielfeld.

Würfel

Der blaue Würfel besitzt zwei Werte: gerade und ungerade. Bei einer geraden Zahl erhält eine verteidigende Karte nur die Hälfte des Schadens. Der rote Würfel besitzt sechs Werte (1-6), dabei erhält eine Karte des Gegners Schaden im Wert des Würfels (Der Angreifer darf sich die Karte aussuchen). Der gelbe Würfel hat sechs Werte (1-6). Der Angreifer, darf einer seiner angreifenden Karten ein Schild in Höhe des Würfelwerts geben.

Spielweise – Erste Runde

Zunächst wird ausgelost, welcher Spieler anfangen darf. Dazu werden mit den roten und gelben Würfeln gewürfelt und er Spieler mit der höchsten Augenzahl darf anfangen. Danach geht es im Uhrzeigersinn weiter. Anfangs hat jeder Spieler sieben Karten auf der Hand und seine restlichen liegen auf dem Zieh-Stapel. Zu Beginn eines Zuges darf der Spieler drei Karten ziehen und bis zu vier auf das Spielbrett legen. Dabei dürfen sich maximal fünf Karten pro Spieler auf dem Kampffeld befinden. Eine Karte kann offen oder verdeckt gelegt werden. Nur offene Karten dürfen angreifen, aber jede Karte kann zur Verteidigung genutzt werden. Wenn eine verdeckte Karte angegriffen wird, wird sie automatisch aufgedeckt und kann beim nächsten Zug angreifen. Offene Karten dürfen nicht mehr verdeckt werden, wohin gegen verdeckte Karten auch offen gelegt werden dürfen. Falls dies geschieht, darf diese jedoch nicht im laufenden Zug angreifen. In der ersten Runde darf nur ausgespielt und nicht angegriffen werden.

Spielweise – Laufende Partie

Der Spieler, der an der Reihe ist, darf sich zwei seiner Karten aussuchen, die einen Angriff starten sollen. Dann würfelt dieser mit den drei Würfeln. Nun kann er entschieden, welche der Karten die Werte des gelben, sowie des roten Würfels erhalten sollen. Inzwischen sucht sich der Spieler einen Gegenspieler aus, den er attackieren möchte. Dieser darf jetzt entscheiden, welcher seiner liegenden Karten angegriffen werden darf. Danach kann er, falls der blaue Würfel eine gerade Zahl ergeben hat, entscheiden, welche seiner Karten nur die Hälfte des Schadens erleiden darf. Als Nächstes greifen sich die Karten gegenseitig an. Das bedeutet, dass die Angriffspunkte des Angreifers von den Lebenspunkten des Verteidigers abgezogen werden und der Angreifer verliert Lebenspunkte in Höhe des Angriffswerts der verteidigenden Karte. Angegriffene Karten verlieren ihre Lebenspunkte dauerhaft. Schilde durch den gelben Würfel absorbieren den Schaden in Höhe ihres Wertes. Der Schutz verfällt nach dem Zug.

Spielweise – Ziel und Ende einer Partie

Ziel ist es, sämtliche Karten eines Spielers zu zerr stören. Ein Spieler ist nicht gezwungen Karten zu legen, falls jedoch der verteidigende Spieler keine Karte wählen kann, um sich zu verteidigen, muss er eine zufällige Karte aus seinem Deck, oder falls dort keine vorhanden aus seiner Hand, direkt auf den Todesstapel legen. Wenn ein Spieler keine Karten mehr hat, scheidet dieser aus. Der Gewinner ist derjenige, der bis zuletzt Karten besitzt.