Cover Kurzgeschichte - Zum Scheitern verurteilt

Beschreibung der Kurzgeschichte

Tauche ein in die Welt der Dra’Zir mit dieser fesselnden Kurzgeschichte. Begleite Mal’Veth, einen stolzen Dra’Zir, der sein Volk und sein uraltes Erbe beschützen will. Als der geheimnisvolle Lord Tyron auftaucht und den Drachenzorn sucht, beginnt ein gefährliches Katz-und-Maus-Spiel. Wird es Mal’Veth gelingen, den Drachenzorn zu schützen, oder wird Lord Tyron sein mächtiges Ziel erreichen? Tauche ein in diese spannende Geschichte und erlebe, wie alte Legenden auf die Zukunft treffen und das Schicksal einer ganzen Welt beeinflussen.

Wirbelnde Klingen

„Es ist nicht versteckt, Mylord“, sagte Mal’Veth mit fester Stimme. „Der Drachenzorn ist ein zentraler Teil unseres Erbes, ein Symbol für die Stärke und Widerstandsfähigkeit unseres Volkes. Er wird in der Kammer des Drachenzorns aufbewahrt, tief unter der Wüste.“ Lord Tyrons Augen verengten sich, als er Mal’Veths Gesicht studierte, auf der Suche nach Zeichen der Täuschung. „Und du erwartest, dass ich dir das glaube?“, sagte er mit kalter Stimme. „Immerhin soll der Drachenzorn unmöglich zu finden sein.“

Mal’Veths Herz hämmerte in seiner Brust, während er darum kämpfte, seine Fassung zu bewahren. „Ich versichere euch, mein Herr, die Kammer des Drachenzorns ist gut versteckt. Es heißt, dass nur diejenigen sie finden können, die würdig sind.“ Lord Tyron lehnte sich in seinem Stuhl zurück, seine Augen funkelten misstrauisch. „Interessant“, sagte er, seine Stimme kam kaum über ein Flüstern hinaus. „Ihr scheint euch sehr gut mit dem Artefakt auszukennen. Sagt mir, Mal’Veth, woher wisst ihr so viel darüber?“

Mal’Veth schluckte schwer, seine Kehle war trocken. „Ich… ich habe unsere Geschichte ausgiebig studiert, mein Vondur“, sagte er, und seine Stimme war unsicher. „Die Kammer des Drachenzorns ist Teil unseres Erbes und ich habe mein Leben der Erforschung ihrer Geheimnisse gewidmet.“ Lord Tyron betrachtete Mal’Veth einen langen Moment lang, bevor er wieder sprach. „Ich verstehe“, sagte er schließlich. „Und warum glaubt ihr, dass es für mich so wichtig ist, dieses Artefakt zu sehen? Schließlich ist es ein Teil Eures Erbes, nicht meines.“

Mal’Veth holte tief Luft und versuchte, seine Nerven zu beruhigen, denn er wusste, dass Tyron ihn zu provozieren versuchte. „Weil, mein Vondur, der Drachenzorn mehr als nur ein Symbol unseres Erbes ist. Es heißt, dass er dem Träger die Kontrolle über die Dra’Zir verleiht und ihn nahezu unbesiegbar macht. Er könnte der Schlüssel zur Entfaltung des wahren Potenzials unseres Volkes sein.“

Lord Tyrons Augen verengten sich, als er über Mal’Veths Worte nachdachte. „Und warum wollt Ihr diese Macht mit uns teilen, Mal’Veth?“, fragte er mit kalter Stimme. „Glaubt ihr, ich kaufe euch eure Gastfreundschaft und eure Hilfe ab?“ Mal’Veths Herz stoppte, als er seinen Fehler erkannte. Er hatte den Verstand von Lord Tyron unterschätzt. „Mein Herr, ich wollte nicht respektlos sein“, sagte er mit zitternder Stimme. „Ich wollte nur unsere Kultur mit Euch teilen und Euch die Wunder unseres Planeten zeigen.“

Lord Tyron erhob sich von seinem Platz, seine Augen brannten vor Zorn. „Du wagst es, mich zu belügen, Mal’Veth?“, sagte er mit tiefer und gefährlicher Stimme. „Du glaubst, du kannst deine wahren Absichten vor mir verbergen?“ Mal’Veths Gesicht wurde blass, als er merkte, dass er entdeckt worden war. Er wusste, dass er Lord Tyron unterschätzt hatte, und nun schien es, als würde er den Preis dafür zahlen müssen.

Lord Tyrons Hand wanderte zu seinem Gürtel, an dem eine tödlich aussehende Klinge hing. Mit einer langsamen, bedächtigen Bewegung zog er sie aus der Scheide und der kalte Stahl schimmerte im schwachen Licht. Mal’Veths Herz raste, als er die Waffe sah. Lord Tyron machte einen Schritt auf Mal’Veth zu, seine Augen brannten vor Wut. „Ihr seid ein Narr, Mal’Veth“, sagte er mit kalter, bedrohlicher Stimme. „Ihr glaubt, ihr könnt euch mir in den Weg stellen? Denkt ihr, ihr könnt mir den Drachenzorn vorenthalten?“

Mal’Veth blieb standhaft, sein Körper war angespannt, als er sich auf den Kampf vorbereitete. Er wusste, dass er Lord Tyron den Drachenzorn nicht überlassen konnte. Er war zu wichtig für ihn, zu sehr ein Teil seiner Geschichte. „Nein, Mylord“, sagte Mal’Veth mit zitternder Stimme. „Ich kann nicht zulassen, dass ihr den Drachenzorn an euch reist. Er gehört uns, wir müssen ihn beschützen, wir müssen ihn sicher verwahren.“

Lord Tyron lachte, ein kalter, grausamer Laut, der durch die Kammer hallte. „Beschützen, sagst du?“, spottete er. „Vor wem, bitte schön? Vor dem Hohen Rat, der uns Vondur voranbringen will? Vor denen, die es für unsere Macht nutzen wollen, anstatt es wie ein kostbares Juwel zu verstecken?“

Mal’Veth spürte, wie seine Wut in ihm aufstieg. Er genoss es und ließ sich von ihr durchströmen. „Ihr missversteht das, mein Vondur“, sagte Mal’Veth, und seine Stimme bebte vor Wut. „Wir verstecken den Drachenzorn nicht aus Angst oder Misstrauen. Wir halten ihn verborgen, weil er ein Heiligtum ist, eine Reliquie, die für die Stärke und Widerstandsfähigkeit unseres Volkes steht.“

Lord Tyron trat näher an Mal’Veth heran, seine Augen brannten vor Entschlossenheit. „Und was wäre, wenn ich euch sagen würde, dass der Hohe Rat das Potenzial dieses Artefakts kennt?“, sagte er mit tiefer, drohender Stimme. „Dass sie glauben, es könnte der Schlüssel sein, um das wahre Potenzial eures Volkes zu erschließen und uns zur Herrschaft über die Galaxis zu verhelfen?“

Mal’Veth wich einen Schritt zurück, seine Augen weiteten sich ungläubig. „Ihr würdet das Volk von Dra’Zir mit dem Artefakt kontrollieren wollen und zu Werkzeugen der Zerstörung machen? Alles im Namen der Macht der Vondur?“, fragte er, und seine Stimme strotzte vor Wut. Lord Tyron lachte. „Ihr seid ein Narr, Mal’Veth“, höhnte er. „Ihr glaubt, ihr könnt euch mir in den Weg stellen?“

Mal’Veths Hände wanderten zu seinen Kryäxten an seinem Gürtel, als er sich auf den Kampf vorbereitete. „Ja, das denke ich“, knurrte er, und seine stählerne Maske glitzerte im schwachen Licht. Lord Tyron stürzte sich ohne Vorwarnung nach vorn, seine Klinge blitzte im schwachen Licht, als er auf Mal’Veths Brust zielte. Der Dra’Zir wich zurück, wich dem Schlag nur knapp aus und schwang seine Äxte in einem weiten Bogen.

Lord Tyron duckte sich unter Mal’Veths Äxten, seine Bewegungen waren schnell und präzise. Er richtete sich wieder auf, seine Kryklinge blitzte im schwachen Licht auf, als er auf Mal’Veths Kopf zielte. Dieser wich im letzten Moment aus und konnte gerade noch der Klinge entgehen, die an der Stelle seines Kopfes durch die Luft schnitt. Er schwang seine Äxte erneut, diesmal auf die Beine von Lord Tyron zielend.

Lord Tyron sprang zurück und wich nur knapp den Äxten aus, die durch die Luft pfiffen. Er landete auf dem Boden, sein Blick war auf Mal’Veth gerichtet. „Ihr seid ein geschickter Krieger, Dra’Zir“, sagte er mit tiefer und respektvoller Stimme. „Aber ihr seid kein Gegner für mich.“ Mal’Veth grunzte, als er einen weiteren Schlag von Lord Tyrons Klinge abwehrte. Er schwang seine Äxte erneut, dieses Mal zielte er auf Tyrons Schwertarm.

Er parierte den Schlag mit seinem Schwert, das Klirren des Krystahls hallte durch den Raum. Er stürzte sich wieder nach vorn und zielte mit seiner Klinge auf Mal’Veths Brust. Mal’Veth stöhnte, als er Lord Tyrons Klinge mit einer seiner Äxte abwehrte. Die Wucht des Schlags ließ seinen Arm vibrieren und ihn zusammenzucken. Er schwang die andere Axt in einem weiten Bogen, in der Hoffnung, Lord Tyron zu überrumpeln.

Doch dieser wich dem Schwung von Mal’Veths Axt aus, aber er spürte den Wind der Klinge auf seiner Haut. Er kniff die Augen zusammen und konzentrierte seine Energie auf den Kampf. Plötzlich schlug eine Welle telekinetischer Kraft auf Mal’Veth ein und schleuderte ihn zurück gegen die Wand. Er prallte gegen die Mauer und rang nach Luft. Er kämpfte darum, aufzustehen. Sein Geist raste, während er versuchte, sich von dem telekinetischen Angriff zu erholen. Der Dra’Zir blickte zu Lord Tyron auf, der mit einem entschlossenen Gesichtsausdruck vor ihm stand.

Mal’Veth stöhnte auf, als er sich auf die Beine zwang, wobei seine Äxte auf dem Boden klapperten. Er starrte Lord Tyron an, der vor ihm stand und einen triumphierenden Gesichtsausdruck hatte. „Glaubt ihr immer noch, ihr könnt mich aufhalten?“, höhnte Lord Tyron und seine Stimme hallte durch die Kammer. Er hob sein Schwert, dessen Klinge im schwachen Licht schimmerte. „Ihr habt keine Ahnung, wozu ich fähig bin.“