Das Tagebuch von Ravelin

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Woche 2

Aufenthalt Raumstation

Wir haben einen Zwischenstopp eingelegt. Die Raumstation Lekkor IV liegt mitten im Nichts. Mein Meister wollte eigentlich nur kurz auftanken, doch ich habe die Chance genutzt und einen Platz in der Bar ergattert.

Es waren einige seltsame und ein paar interessante Gestalten dort. Mir ist klar, dass man bei Schmugglern und Raumpiloten aufpassen sollte, vor allem wenn sie bereits angetrunken sind. Doch wenn jemand auf Karana IV gelernt hat wachsam zu sein, dann ja wohl ich. Ich habe mich etwas mit einer Pilotin unterhalten. Was denkt ihr, hat sie mir über ihren Job erzählt?

Story Pilotin

Wie bereits erwähnt haben wir auf der Raumstation Lekkor IV eine Pause eingelegt und ich habe mich mit der Pilotin an der Bar unterhalten. Die Pilotin, mit ihrer abenteuerlichen Ausstrahlung und den geheimnisvollen Narben auf dem Gesicht, erzählte mir von ihrem gefährlichen Job:

„Ich fliege hauptsächlich für das Syndikat von Pal Ketta“, sagte sie, während sie bedächtig an ihrem Getränk nippte. „Unsere Aufträge sind oft… heikel. Wir schmuggeln Waren in streng kontrollierte Sektoren und nehmen es mit den Gesetzeshütern auf. Aber der Nervenkitzel, das Risiko und die Freiheit des Alls sind es wert.“

Sie erzählte mir von den aufregenden Geschichten, wie sie Waren an Blockaden der Hanse vorbeigeschmuggelt hatte und auf der Flucht vor Kopfgeldjägern gewesen war. „Es ist ein harter Job, aber es ist auch ein Leben, das sich finanziell lohnt. Wir Raumpiloten sind wie eine große Familie. Wir halten zusammen und helfen einander, wenn es nötig ist.“

Ich konnte die Leidenschaft in den Augen der Pilotin sehen und es war faszinierend ihren Blickwinkel auf das Universum zu sehen. Es war nicht allzu lange her, dass ich ebenso dachte wie sie. Doch nun, da ich auf dem Weg war ein Vondur zu werden, musste ich mich mehr aufs Große Ganze konzentrieren. Das hat zumindest mein Meister gesagt, als ich ihm von dem Gespräch erzählte. Es dürfe mir nicht mehr nur um mein Eigenwohl gehen, sondern vor allem um das Wohl der anderen. Mir ist bewusst, dass es schwer wird, das Universum zum guten zu verändern, doch ich werde die Aufgabe annehmen.