Cover Kurzgeschichte - Zum Scheitern verurteilt

Beschreibung der Kurzgeschichte

Tauche ein in die faszinierende Welt von Fiora Velice, der Tochter einer angesehenen Diplomatin, die in den glamourösen Residenzen verschiedener Planeten aufwächst. Trotz des luxuriösen Lebensstils sehnt sich Fiora nach Abenteuern und Freiheit, weit entfernt von den politischen Verpflichtungen ihrer Familie. Als sie auf einer prunkvollen Feier die gleichgesinnte Ravelin trifft, beginnt eine unerschütterliche Freundschaft, die beide jungen Frauen dazu inspiriert, ihre Träume zu verfolgen. Doch Fioras Weg ist nicht einfach, denn sie muss den Mut finden, ihre Mutter von ihrer Entscheidung, Pilotin zu werden, zu überzeugen. Wird Fiora ihren eigenen Weg gehen und die Sterne erobern? Begleite sie auf dieser inspirierenden Reise voller Freundschaft, Mut und der Suche nach Freiheit.

Entstehung einer Freundschaft

Fiora Velice war die Tochter von Elara Velice, einer angesehenen Diplomatin, die für die einflussreiche Limiona-Familie arbeitete. Ihre Kindheit verbrachte sie in luxuriösen Botschaftsresidenzen auf verschiedenen Planeten. Fiora begleitete ihre Mutter zu wichtigen Verhandlungen und lernte die Feinheiten der zwischenstaatlichen Beziehungen kennen. Doch trotz des glamourösen Lebensstils, den ihre Familie führte, sehnte sie sich nach Abenteuern und Herausforderungen jenseits der Diplomatie. Sie war fasziniert von den Geschichten, die ihr Großvater ihr erzählt hatte, von seiner Zeit als Pilot in der Sternenflotte. Die Idee, in den unendlichen Weiten des Weltraums zu fliegen, weckte ihre Leidenschaft.

An einem Abend während eines der zahlreichen Empfänge im Haus der Limiona-Familie traf Fiora auf Ravelin. Ravelin, eine gleichaltrige Akademieanwärterin, stammte ebenfalls aus einer angesehenen Familie. Beide hatten genug von den gesellschaftlichen Verpflichtungen, die ihre Leben bestimmten. Ravelin teilte Fioras Begeisterung für Abenteuer und die Sehnsucht nach Freiheit.

Fiora schlich sich während des Empfangs heimlich aus den prunkvollen Empfangsräumen und fand Ravelin auf dem Dach des Gebäudes. Die Sterne über ihnen funkelten hell am nächtlichen Himmel. Fiora starrte in die unendliche Weite des Weltraums und seufzte. „Manchmal fühle ich mich, als ob ich in diesem goldenen Käfig gefangen bin, Ravelin. Die Erwartungen meiner Familie und die ständigen Empfänge erdrücken mich.“

Ravelin, mit einem ähnlichen Blick in den Augen, nickte zustimmend. „Ich verstehe dich, Fiora. Es ist schwer, wenn man das Gefühl hat, dass einem die Freiheit genommen wird, oder?“ Fiora nickte. „Ich habe Geschichten von meinem Großvater gehört, wie er als Pilot in der Sternenflotte gedient hat. Die Vorstellung, frei durch die Galaxie zu fliegen, hat mich schon immer fasziniert.“ Ravelin lächelte. „Weißt du, ich träume von der Akademie der Schützenden Hand. Dort gibt es so viele aufregende Möglichkeiten, Offizierin, Analystin oder sogar Kampfpilotin zu werden.“

Fiora schaute Ravelin an und spürte, wie sich eine Verbindung zwischen ihnen zu entwickeln schien. „Kampfpilotin? Das klingt unglaublich spannend. Ich wünschte, ich wäre mutig genug, den Traditionen meiner Familie zu entfliehen und keine Diplomatin zu werden.“ Ravelin legte ihre Hand auf Fioras Schulter. „Mutig zu sein bedeutet nicht, keine Angst zu haben, Fiora. Es bedeutet, die Angst zu akzeptieren und trotzdem voranzuschreiten. Du könntest es schaffen, wenn du es wirklich willst.“

Fiora lauschte Ravelins Worten und fühlte, wie eine innere Flamme der Entschlossenheit in ihr aufloderte. Die Vorstellung, ihren Traum zu verwirklichen, trotz der Erwartungen ihrer Familie, war ermutigend. „Du hast recht, Ravelin“, sagte Fiora mit einem entschlossenen Ausdruck in ihren Augen. „Ich will meinen eigenen Weg gehen und meine Träume verfolgen. Und ich möchte, dass du deine Ziele genauso leidenschaftlich verfolgst.“

Ravelin lächelte breit. „Das ist das Feuer in deinen Augen, das ich sehen wollte, Fiora! Wir können uns gegenseitig unterstützen und gemeinsam unsere Träume verwirklichen. Wir werden nicht länger in diesem goldenen Käfig gefangen sein.“

In dieser Nacht, unter dem sternenklaren Himmel, schworen sich Fiora und Ravelin, sich gegenseitig zu unterstützen und ihre Träume zu verfolgen. Es war der Beginn einer tiefen Freundschaft, die die beiden jungen Frauen durch alle Herausforderungen und Abenteuer begleiten sollte, die auf sie warteten.

Fiora Velice fühlte sich von Tag zu Tag mutiger in ihrem Entschluss, ihren eigenen Weg zu gehen und Pilotin zu werden. Aber sie wusste, dass sie nicht länger vor dem Gespräch mit ihrer Mutter, Elara Velice, fliehen konnte. Sie musste ihre Entscheidung mit ihr teilen und um ihre Unterstützung kämpfen.

Eines Abends, nach einem anstrengenden Diplomatieempfang, fand Fiora den Mut, das Gespräch zu suchen. Sie bat ihre Mutter in ihr Zimmer, und die beiden Frauen setzten sich auf Fioras Bett. „Mutter“, begann Fiora zögernd, „es ist etwas, das ich dir mitteilen muss, etwas, das mir sehr am Herzen liegt.“ Sie konnte die Aufregung in ihrer Stimme spüren. Elara Velice lächelte sanft. „Natürlich, meine Liebe. Du kannst mir alles sagen. Was beschäftigt dich?“ Fiora atmete tief durch und erzählte ihrer Mutter von ihrem Traum, eine Pilotin zu werden, von den Geschichten ihres Großvaters und von ihrer Sehnsucht nach Abenteuern in den Weiten des Weltraums. Sie sprach von ihrer Freundschaft mit Ravelin und davon, wie sie sich gegenseitig ermutigt hatten, ihre Träume zu verfolgen.

Elara hörte aufmerksam zu, während Fiora sprach. Als ihre Tochter geendet hatte, dachte sie einen Moment lang nach. Dann sagte sie: „Fiora, ich kann deine Leidenschaft und deinen Wunsch, deinen eigenen Weg zu gehen, gut nachvollziehen. Aber du musst verstehen, dass unsere Familie eine lange Tradition in der Diplomatie hat. Es ist ein wichtiger Teil unseres Erbes.“

Fiora blickte ihrer Mutter fest in die Augen. „Ich verstehe das, Mutter. Aber ich habe den starken Drang, meine eigenen Erfahrungen zu machen, unabhängig von unserer Familiengeschichte. Ich möchte meine Träume verfolgen und Pilotin werden.“ Elara seufzte und legte ihre Hand auf Fioras. „Du bist mutig, meine Tochter, und ich bewundere deine Entschlossenheit. Aber bedenke, dass die Ausbildung zur Pilotin mit hohen Risiken und Gefahren verbunden ist. Bist du dir sicher, dass du diesen Weg gehen möchtest?“

Fiora nickte entschlossen. „Ja, Mutter, ich bin bereit, die Herausforderungen anzunehmen. Ich möchte die Freiheit spüren, die mein Großvater in seinen Geschichten beschrieben hat.“ Elara lächelte und umarmte ihre Tochter. „Dann werde ich dich unterstützen, Fiora. Du hast das Recht, deinen eigenen Weg zu gehen und deine eigenen Träume zu verwirklichen. Ich bin stolz auf dich.“

Die beiden Frauen verbrachten den Rest des Abends damit, über Fioras Zukunft zu sprechen und Pläne zu schmieden. Fiora wusste, dass der Weg zur Pilotenausbildung hart sein würde, aber sie war fest entschlossen, jede Herausforderung anzunehmen, um ihren Traum zu verwirklichen. Und mit der Unterstützung ihrer Mutter an ihrer Seite fühlte sie sich bereit für alles, was auf sie zukommen mochte.