Wortziele
Hilfreiches Werkzeug oder Kreativitätsbremse?
Hallo liebe Schreibbegeisterte! Im heutigen #autor_innensonntag möchte ich ein Thema ansprechen, das für viele von uns Autoren sowohl eine Inspiration als auch eine Herausforderung darstellt: die Festlegung von Wortzielen.
Für einige Schriftsteller sind Wortziele eine unverzichtbare Motivationsquelle. Sie fungieren als tägliche Antriebskraft und helfen uns, kontinuierlich am Manuskript zu arbeiten. Dieses strukturierte Vorgehen kann gerade bei umfangreichen Projekten ein wahrer Segen sein, da es hilft, den Schreibprozess in greifbare, erreichbare Schritte zu unterteilen.
Andererseits können Wortziele auch zu einer Belastung werden. Sie können den natürlichen Fluss der Kreativität hemmen, besonders an Tagen, an denen die Worte sich nicht so leicht aufs Papier bringen lassen. Diese Momente kennen wir alle – wenn die Inspiration nicht fließen möchte und das Erreichen des Tagesziels eher wie eine unüberwindbare Hürde erscheint. In solchen Phasen können Wortziele eher wie ein Fluch wirken und unnötigen Druck erzeugen.
In meiner eigenen schriftstellerischen Praxis habe ich gelernt, dass es wichtig ist, ein gesundes Gleichgewicht zu finden. Wortziele können ein nützliches Werkzeug sein, um am Ball zu bleiben und Fortschritte zu erzielen. Gleichzeitig ist es entscheidend, sich selbst nicht zu sehr unter Druck zu setzen. Kreativität braucht Raum zum Atmen, und manchmal bedeutet das auch, die Ziele für einen Tag loszulassen und der Inspiration ihren eigenen Raum zu geben. Das Schreiben sollte in erster Linie Freude bereiten und nicht als Bürde empfunden werden.
Jetzt bin ich gespannt auf eure Meinungen und Erfahrungen: Wie steht ihr zu Wortzielen? Seht ihr sie eher als hilfreiche Motivationswerkzeuge oder als Hindernis für eure Kreativität? Lasst uns im Kommentarbereich darüber diskutieren und voneinander lernen!