Cover Kurzgeschichte - Zum Scheitern verurteilt

Beschreibung der Kurzgeschichte

Begleite Fiora Velice und Ravelin an ihrem ersten Tag an der Akademie der Schützenden Hand, wo sie ihre Reise als angehende Pilotinnen beginnen. Voller Aufregung beziehen sie ihr neues Zimmer und planen, gemeinsam die kommenden Jahre zu meistern. Doch das Abenteuer beginnt schneller, als sie es sich vorgestellt haben – schon am nächsten Tag steht ein Ausflug ins Sternenflottenmuseum an, wo sie echte Raumschiffe und Artefakte von historischen Missionen bestaunen dürfen. Die Vorfreude auf all die bevorstehenden Herausforderungen und ihre Zukunft als Teil der Schützenden Hand lässt ihre Herzen höherschlagen.

Sternenflottenmuseum

Es war der erste Tag des Schuljahres, und Fiora Velice und Ravelin waren endlich an der Akademie der Schützenden Hand angekommen. Sie hatten den Vormittag damit verbracht, sich anzumelden, ihre Ausweise zu bekommen und ihre Stundenpläne im Informationszentrum zu erhalten. Jetzt hatten sie ihre Zimmerschlüssel und waren auf dem Weg dorthin.

Als sie zu ihrem Wohnheim gingen, spürten sie eine Mischung aus Aufregung und Angst. Dies war der Beginn ihrer neuen gemeinsamen Reise. Sie würden für die nächsten Jahre Zimmergenossen, Klassenkameraden und Freunde sein. Der Gedanke daran brachte sie beide zum Lächeln. Fiora und Ravelin betraten ihren Schlafsaal und begannen sofort, ihre Sachen auszupacken. Dies würde ihr Zuhause für die nächsten Jahre werden.

Das Zimmer war geräumig und komfortabel eingerichtet, mit zwei Betten, zwei Schreibtischen und einem großen Kleiderschrank. Die Wände waren mit Postern von verschiedenen Raumschiffen geschmückt, und der Boden war mit einem grauen Teppich ausgelegt.

„Wow, das ist erstaunlich“, sagte Fiora und sah sich in dem Raum um. „Ich kann nicht glauben, dass wir endlich hier sind.“ Ravelin grinste: „Es ist wunderschön, nicht wahr? Und es gehört uns für die nächsten Jahre.“ Die Mädchen packten weiter ihre Sachen aus, hängten ihre Kleider in die Garderobe und legten ihre Bücher auf die Tische. Während sie arbeiteten, konnten sie nicht anders, als ihr neues Zuhause zu bewundern.

Als die Mädchen mit dem Auspacken fertig waren, setzten sie sich auf ihre Betten und sahen sich ein letztes Mal im Zimmer um. „Also“, sagte Ravelin und brach das Schweigen, „was hältst du von unserem Stundenplan?“ Fiora zuckte mit den Schultern: „Ich denke, er ist in Ordnung. Wir haben im ersten Jahr alle die gleichen Kurse, das ist schön. Aber Mann, es gibt eine Menge Stoff, den wir lernen müssen.“

Ravelin nickte zustimmend: „Ja, es wird hart werden. Aber ich weiß, dass wir es schaffen können, wenn wir uns anstrengen. Wir werden die Besten in unserer Klasse sein.“ Fiora grinste ihre Freundin an. „Ich weiß, das werden wir. Und denk an all die Abenteuer, die wir erleben werden, wenn wir unseren Abschluss haben. Wir werden neue Welten erforschen, die Schützende Hand verteidigen und vielleicht sogar die eine oder andere große Schlacht schlagen.“

Während die Mädchen über ihre zukünftigen Unternehmungen sprachen, hörten sie einen Tumult außerhalb ihres Zimmers. „Was ist denn da los?“, fragte Ravelin und stand auf, um der Sache nachzugehen. Fiora stand ebenfalls auf, ging zur Tür und spähte hinaus, um zu sehen, was los war. Der Flur war voller Schüler, die sich alle angeregt unterhielten und in verschiedene Richtungen zeigten. „Was ist hier los?“, fragte sie eine Mitschülerin in der Nähe.

„Wir machen einen Ausflug!“, antwortete der Mitschüler aufgeregt. „Zum Sternenflottenmuseum! Wir werden echte Raumschiffe und Artefakte von früheren Missionen sehen!“ Ravelin und Fiora tauschten aufgeregte Blicke aus, ihre Herzen rasten vor Vorfreude. „Das Sternenflottenmuseum?“ wiederholte Fiora ungläubig. „Ist das Ihr Ernst?“ „Ja, es ist wahr!“, bestätigte ihr Klassenkamerad und grinste von einem Ohr zum anderen. „Das gehört zu unserem Geschichtsunterricht. Wir fahren morgen früh hin, also macht euch bereit!“

Ravelin und Fiora konnten ihre Aufregung kaum zügeln, als sie sich auf den Weg zurück in ihr Quartier machten und über den bevorstehenden Ausflug sprachen. „Kannst du dir vorstellen, dass wir tatsächlich echte Raumschiffe sehen werden?“, fragte Fiora und ihre Augen leuchteten vor Staunen. „Das wird der Wahnsinn!“

“Ich weiß, nicht wahr?“, stimmte Ravelin zu, ihre Stimme war voller Aufregung. „Ich kann es kaum erwarten, die Shuttle-Bucht und die Hangars zu sehen. Und denk nur an all die Geschichten, die wir danach erzählen können!“ Als die Mädchen an diesem Abend im Bett lagen, gingen ihnen die Gedanken an den bevorstehenden Ausflug nicht mehr aus dem Kopf. Sie konnten nicht anders, als die Ereignisse des Tages immer und immer wieder durchzuspielen und sich vorzustellen, wie es sein würde, echte Raumschiffe aus der Nähe zu sehen.

Am nächsten Morgen standen die Mädchen früh auf und freuten sich darauf, ihren Ausflug zu beginnen. Sie zogen ihre Uniformen an, packten ihr Mittagessen ein und machten sich mit dem Rest ihrer Klasse auf den Weg zur Shuttlerampe. Der Flug mit dem Shuttle zum Museum war voller Vorfreude, denn alle besprachen, was sie zu sehen und zu erleben hofften.

Als sie im Museum ankamen, waren die Mädchen sofort von dem Anblick der riesigen Raumschiffe beeindruckt, die sie überragten. Sie gingen durch die Ausstellungsstücke, bewunderten die verschiedenen Artefakte und lauschten den sachkundigen Führern, die Geschichten über vergangene Missionen und heldenhafte Sternenflottenoffiziere erzählten.

Fiora und Ravelin verbrachten den ganzen Tag im Museum und verloren das Zeitgefühl, als sie jeden Winkel der Ausstellungsstücke erkundeten. Sie besuchten die Shuttlebucht, wo sie die schnittigen, futuristischen Shuttles aus der Nähe betrachten konnten. Sie spazierten durch die Hangars und bestaunten die riesigen Raumschiffe, die gerade gewartet und repariert wurden.

Als sich der Tag dem Ende zuneigte, standen die Mädchen vor einer großen Landebucht, in der ein wunderschönes, antikes Raumschiffmodell stand. „Sieh dir das an“, sagte Ravelin und fuhr mit ihrer Hand über die glatte Außenhülle des Schiffes. „Es ist über tausend Jahre alt und trotzdem noch so schön.“ Fiora nickte zustimmend. „Es ist erstaunlich, wenn man sich vorstellt, dass unsere Vorfahren damit die Sterne erforscht haben“, sagte sie mit ehrfürchtiger Stimme, „Sie müssen unglaublich mutig gewesen sein.“

Sie standen noch einige Augenblicke gedankenverloren da, bis sie plötzlich durch das Geräusch der Schritte ihrer Klassenkameraden in die Realität zurückgerissen wurden. „Komm schon“, sagte einer ihrer Freunde und zerrte an Ravelins Ärmel, „Wir müssen zurück zum Shuttle, bevor es abfliegt.“

Als sie zurück zur Shuttlebucht eilten, konnten die Mädchen nicht umhin, über den erstaunlichen Tag zu sprechen, den sie erlebt hatten. „Ich kann gar nicht glauben, wie viel wir heute gelernt haben“, sagte Fiora aufgeregt. „Und das Museum war sogar noch besser, als ich es mir vorgestellt habe.“ Ravelin nickte zustimmend, ihre Augen leuchteten vor Aufregung. „Ich weiß, nicht wahr? Und wenn man bedenkt, dass wir eines Tages Teil von all dem sein werden. Wir werden diese Schiffe fliegen, auf Missionen gehen und Geschichte schreiben.“

Fiora grinste ihre Freundin an und fühlte eine Welle von Stolz und Entschlossenheit. „Du hast recht“, sagte sie, und ihre Stimme klang voller Überzeugung. „Und wir werden sicherstellen, dass wir auf alles vorbereitet sind, was auf uns zukommt. Wir werden hart trainieren, noch härter lernen und die besten Piloten und Offiziere werden, die die Schützende Hand je gesehen hat.“